Diagnostik/ Befundtechnik:
Eine gute Untersuchung ist essenziell für eine gute Therapieplanung meiner PatientInnen. Meine Untersuchungstests sind sehr umfangreich. Um Ihnen die bestmögliche volle Behandlungszeit zu gönnen, biete ich Ihnen als Angebot längere Untersuchungszeiten und bei Bedarf auch für Ihre Unterlagen ein Verlaufsprotokoll aller Behandlungen bzw. Zwischenuntersuchungen an.
Krankengymnastik (KG):
Das assistive und aktive Bewegungstraining fördert den Kraftaufbau und stabilisiert die Bewegungsoptimierung. Ihre körperliche Belastbarkeit fördere ich durch abgestimmte Belastung …
…ob nun mit oder ohne Hilfsmittel wie Matten, Spielgeräte, Hanteln, Therapiekletterwand oder Thera-Bändern/Spiralstabilisations-Bändern. Mit den Möglichkeiten Moshé-Feldenkrais-Konzept, Taiji-Quan (meditative, innere Kampfkunst Chinas), Yoga, Pilates oder gar Capoeira (brasilianischer „Kampftanz“) stabilisieren Sie Ihren Rücken und kräftigen die Gelenke. Auch die Atemtherapie ist ein wichtiger Grundpfeiler in der Krankengymnastik. Spezielles Körper(-eigen-)gewichtstraining soll Ihnen Mut machen, phantasievoll mit Hausübungen zu experimentieren und sinnvoll zu steigern. Natürlich erstelle ich einen auf Sie zugeschnittenen Übungsplan, so wie beim Personal-Training.
Eine besondere Art des KG-Trainings ist das PNF („Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation“). PNF stärkt die Ansteuerung bestimmter Muskeln über Gefühls-/ Lagesinnsensoren (Propriozeptoren) und stabilisiert Gelenke über mehrere Muskelketten.
Als Feldenkrais-Fan bin ich auch an erweiterten Methoden interessiert. Ich habe ein Konzept erarbeitet, das das „Sensomotoriktraining“ mit dem „Core-Training“ vereint. Es ist aber ohne das Faszientraining nur eine wichtige Säule. Trotzdem ist es für mich, obwohl es keine nennenswerten Kreislaufsteigerungen verlangt, von großer Bedeutung: erst erfühlen, dann koordiniert bewegen. Die Bewusstheit der Bewegung ist auch hier der Schlüssel wie beim Feldenkrais. Eine anschließende Entspannung zeigt dem Körper die Leichtigkeit des Seins. Stückchenweise kommen Sie in die Schmerzfreiheit. Somit unterbrechen wir Ihren Schmerzkreislauf.
Als Besonderheit möchte ich Ihnen in meiner Praxis auch die Erfahrung meines Lauftrainings in der Natur anbieten. Die örtliche Lage unmittelbar am Waldrand ermöglicht es, die erarbeiteten therapeutischen Erfolge funktional im Gelände umzusetzen. Welches Funktionstraining in einer Praxis ist sonst so gut alltagstauglich? Nutzen Sie es in Ihrem Interesse!
Präventionskurse:
Siehe Krankengymnastik.
Gerne komme ich in Ihre Firma und gebe Beispiele für Arbeitsergonomie und Bürogymnastik. In manchen Fällen reicht ein Anstoß und Ihrer eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Im Laufe der Zeit kann ich Ihnen weitere Kurse anbieten. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Genau wie beim Personal-Training biete ich auch für Sie ein persönlich abgestimmtes Sportprogramm als eins-zu-eins-Betreuung.
Massage:
In der Physiotherapie werden verschiedene medizinische Massagetechniken zu unterschiedlichen Bedürfnissen angewendet. Sowohl Wellnessmassagen zur Entspannungstherapie als auch reflexzonenbezogene Massagen bei vegetativen Störungen verfolgen unterschiedliche Ziele. Das gilt auch für sporttherapeutische, wie zum Beispiel resorptionsfördernde oder funktionelle, Massagen.
Ich persönlich nutze sie auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt und habe wie jeder Therapeut ein variables Repertoire aufgebaut. Im Sinne der neuroorthopädischen Behandlung setze ich auch grundlegende Massagetechniken ein, die ich wie folgt kombiniere:
Klassische Massagetherapie („Schwedische Massage“), Segmentmassage, Bindegewebsmassage, Meridianmassage, Faszientherapie, Reflexzonenbehandlungen (in Ausbildung), Tuina-Massage und Elemente der Tuina (Traditionelle Chinesische Therapie: TCM). Außerdem habe ich bei meiner Arbeit in der Tibetischen Praxis auch Übung mit dem „Umati“ (vielseitiges Therapiehandgerät meines Mentors Aleksej Zasuhin) und lerne täglich dazu.
Manuelle Lymphdrainage (MLD):
Die manuelle Lymphdrainage ist eine ruhig und sanft ausgeführte, entstauende Massagetechnik. Sie fördert mit rhythmisch kreisenden Griffen den Rückstrom der Lymphflüssigkeiten aus dem Gewebe. Lymphatische Organe haben eine wichtige immunologische Funktion. Stoffwechselvorgänge können somit erleichtert und verbessert werden.
MLD ist ein wichtiger Pfeiler in der Ödemtherapie. Durch spezielle Bandagierungstechniken der MLD läßt sie sich als „Langzeitödemtherapie“ steigern. Damit können wir Folgeerkrankungen erheblich minimieren. Nach einem anstrengendem Tag oder langem Sitzen sorgt diese Form der Massage für eine spürbare Leichtigkeit bei schweren Gliedern. Wir können so den Wassertransport deutlich anregen. Die Massage wirkt entlastend bei Migräne und fördert die Heilung akuter Verletzungen. Auch für die kosmetische Anwendung im Gesichts-, Kopf- und Halsbereich eignet sich die MLD hervorragend. Durch geschickte Therapie können wir den Lymphfluss selbst durch stark vernarbtes Gewebe lenken.
Übrigens gehen MLD-Verordnungen nicht auf das Budget der Ärzte, da sie bei Indikationen als Mittel der Wahl „außerhalb des Regelfalles“ im Heilmittelkatalog geführt werden können. Einige Lymphkliniken in Deutschland haben weltweit einen sehr guten Ruf. Seither gibt es kaum noch Fälle von Elephantiasis (extrem verdickte Beine) in Deutschland, da diese Art von Lymphödem heute schneller erkannt wird und auch sehr wirkungsvoll manualtherapeutisch behandelt werden kann.
Manuelle Therapie (MT) oder Neuroorthopädische manuelle Therapie:
Das orthopädische Konzept dient ursprünglich der lokalen Mobilisierung und Stabilisierung von Gelenken. Ihr Bewegungsfluss wird optimiert.
Als aktive und passive Maßnahme eingesetzt, reduziert diese Methodik Schmerzen und sorgt für mehr Beweglichkeit nach Traumen, Unfällen oder ärztlichen Eingriffen. Spezielle Gelenktechniken können auch geschwollene Gelenke entstauen, also drainieren. Hand in Hand, mit einem auf Sie zugeschnittenen funktionellen Training (Krankengymnastik), schaffen wir einen neuen Bewegungsradius, der sogar stabiler sein kann als vor Ihrer Erkrankung.
Mein spezielles Fachgebiet ist die „Neuroorthopädische manuelle Therapie“. Im Unterschied zur rein orthopädischen MT beziehe ich hierbei neben lokalen Ursachen alle wichtigen segmentalen und vegetativ-segmentalen Ebenen mit ein. Bedeutsam sind hier viszerale, also organbezogene, wie auch andere übergeordnete Ebenen. Als Beispiel möchte ich die „Kniere“ nennen. Ein Konglomerat aus Knie und Niere. Sie werden teilweise vegetativ von demselben Wirbelsegment nervlich versorgt, also aus demselben „Schaltkreis“. Auf dieser „höheren Ebene“ würde sich beispielsweise die Frage stellen, ob sich durch Stresshormone des Nierenkomplexes auch andere Symptome bemerkbar machen (Anamnese)? So finden Blockierungen nicht nur rein lokal und mechanisch statt (wie in der bisherigen orthopädischen MT angenommen), sondern können auch nerval, also vom Nerven ausgehend, entstanden sein. Darüber hinaus gibt es Somatotopien, also „Widerspiegelungen“, auf der Großhirnrinde und den Reflexzonen der Haut (Überleitung zur Bindegewebstherapie). Auch sie können Einfluss auf unser Bewegungsrepertoire haben. Meine erlernten manualtherapeutischen Techniken unterscheiden sich durch geringfügig erweiterte Zielführungen von „nur“ lokalen Techniken wie bei der konservativen MT.
Um nicht weitere Fachwörter zu verwenden, beschränke ich mich auf diese kurze Erklärung. Gerne erkläre ich Ihnen aber bei Interesse mehr über die verschiedenen Heilmethoden und Zusammenhänge. Der Körper ist doch ein fantastisch vernetztes Wunderwerk und vieles ist heute schon erklärbar geworden. Darüber hinaus möchte ich Ihnen Details der Schmerzphysiologie nahebringen. Wenn Sie Ihre körpereigenen Zeichen zu deuten verstehen, können Sie besser damit umgehen
Mein persönliches Ziel ist es, Ihnen als Patientin bzw. Patient auch Eigenmobilisationen anzulernen. Das begünstigt einerseits Ihre Mitwirkung am Heilungsprozess, andererseits eine Art von Eigenverantwortlichkeit, die ich Ihnen wünsche.
Taping (Bunte Pflaster):
Ich verstehe die bunten Pflaster als Erinnerungen an das (Haut-)Gespür. Gelenke werden vom Bindegewebe (Faszien) schneller und aktiver zentralisiert/stabilisiert („dynamisiert“). Ich kann dabei bestimmte Muskeln aktivieren und andere relativ „beruhigen“.
Diese „Mini-Massage“ erhöht die Blut- und Lymphzirkulation im behandelten Bereich. Sie regen den Stoffwechsel im getapten Gewebe an; die Anreicherung mit Sauerstoff reduziert Schmerzen in den betroffenen Gegenden. Faszienzüge können so auch imitiert oder unterstützt werden. Natürlich sehen die Muster meist schick und sportlich aus!
Faszientraining:
Ein noch junges Gebiet in der Physiotherapie. Dr. Schleip, Diplompsychologe in Heidelberg, Krankengymnast, „Rolfer“, Autor und Feldenkraislehrer, verdiente sich seinen Doktortitel in der Humanbiologie und den „Vladimir Janda“-Preis durch die Initiative und Mitwirkung an Studien zum Thema Faszienphysiologie an der Universität Ulm. Mit seinen Vorträgen an der „Harvard Medical School“ in Boston leitete er maßgeblich die moderne Faszienforschung ein und lieferte zu dem Thema wunderbare wissenschaftliche Studien, die die bisherigen anatomisch/physiologischen Sichtweisen über unser Bindegewebe in jüngster Zeit deutlich ergänzten. Das Faszientraining rundet nun das Ausdauer-(Kardiovaskuläre) Training und das Maximalkrafttraining zum Wert des so genannten „Funktionellen Trainings“ ab.
Seit 2009 habe auch ich mich mit dem Barfuß- oder auch Vorfußlauf beschäftigt, besonders darüber würde ich gerne mein Wissen mit Ihnen teilen. Das Faszientraining beinhaltet unter anderem Ganzkörper-Leibesübungen mit Trainingsgeräten wie den „Kettlebells“, dem „SlingTrainer“ oder auch dehnbaren Gummis. Weitere Studien zu dem Thema führe ich mit der Balletttruppe der „Deutschen Tanzkompanie“ aus Neustrelitz durch. Dort arbeite ich seit 2016 mit den Tänzerinnen und Tänzern und kann meine eigenen Sporterfahrungen einbringen.
Schlingentischtherapie (ST):
Mit dem Schlingentisch reduzieren wir die Schwerkraft und schaffen dadurch Entlastung. Gleichzeitig verhelfen wir besonders geschwächten Muskeln zu neuer Kondition und Koordination. Durch verschiedene Achsialaufhängungen von Körperteilen lassen sich so Schwierigkeitsgrade erhöhen.
Die Traktionstherapie im Schlingentisch kann bei bestimmten Wirbelsäulenerkrankungen PatientInnen helfen. Auch neurologische Defizite können im ST behandelt werden.
Thermaltherapie:
In der Wärmetherapie verwende ich Heilmoor, das für angenehme Entspannung sorgt. Es gibt aber auch andere Wärmeverfahren wie „Warme Packung“, Rotlichtstahler oder „Heiße Rolle“. Mit meinem speziellen Langwellendiathermie-Gerät kann ich gezielt Wärme tief im Gewebe erzeugen, die auch 45 Minuten später noch nachweisbar ist (erforscht durch Wärmebildkameras). Nach der Wärmetherapie lassen sich meine Patienten entspannt und verwöhnt auf die eigentliche Therapie ein. Auch hier ist die Möglichkeit der Nach-Ruhe mit Wärme gegeben.
Auch die Behandlung mit Eis kann für bestimmte Menschen wirksam sein.
Elektrotherapie (ET):
Als großes Gebiet der physikalischen Therapie wirkt elektrischer Strom auf unterschiedlichste Art. Ungefähr 100 Stromvarianten und Ultraschall ermöglichen gewünschte Wirkungsweisen. Mit dem Langwellendiathermie-Gerät können wir auch hierbei spürbare Ergebnisse erreichen.
Es gibt durchblutungsfördernde, schmerzlindernde, dämpfende, aber auch Schwellströme und viele mehr. Die Ultraschalltherapie verbessert als Mikrovibrationsmassage den Stoffwechsel. Sie kann eine Anpassungsreaktion bewirken, die der Heilung einen gewissen Anstoß gibt. Das Simultanverfahren kombiniert Strom mit dem Ultraschall und kann als Iontophorese (kann man das mit 2 Worten erklären?) Medikamente besser in die Haut befördern.
Als besonderes Stromgerät habe ich ein Langwellenstromgerät, das eine Diathermie bewirkt, also eine tiefe Erwärmung des Gewebes. Das Körpergewebe erzeugt dabei ein Kondensatorfeld. So komme ich auch an tiefgelegene Areale, die ich mit manuellen Techniken nicht oder nur schwer erreichen kann. Therapiegeräte erfüllen das „Medizinische Produktgesetz“ und unterliegen der TÜV-Pflicht. Überdosierungen oder Verletzungen sind so sehr unwahrscheinlich.
Langwellendiathermie („LWD“):
Wie schon in der Rubrik Elektrotherapie beschrieben, bewirkt das Gerät interessante und stoffwechselfördernde Eigenschaften. Leider ist es noch nicht in den gängigen Verordnungen aufgeführt und somit eine Privatzahlerleistung.
Wenn Sie Interesse haben und die Zeit lieber gemütlich daheim beim Ausfüllen des Fragebogens (zwecks Kontraindikationen) verbringen möchten, bitte ich Sie, das angefügte PDF-Dokument auszudrucken und zur Behandlung mitzubringen.
Rehasport:
Bei Bedarf können wir dazu Gruppen zusammenstellen. Die Möglichkeiten für Rehasportaktivitäten sind sehr vielfältig. Sie sollten allerdings auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer abgestimmt sein.
Die Vergütung der Kassen schließt leider nicht die laufenden Unkosten ein. Erst ab einer bestimmten Gruppengröße ist es wirtschaftlich. Aus diesem Grund berechne ich eine geringfügige Unkostenpauschale. Diese ist sehr klein im Verhältnis zu dem Spaß, der in der Gruppe entstehen kann.
Lauftraining:
Sehr praktisch sind Laufanalysen während des Laufens. So finde ich auch für die erfahrenen Läufer oft noch Tipps. Besonders in der Ermüdungsphase werden Schwächen und „Fehler“ sichtbar. Lernen Sie deshalb meinen selbst entwickelten „Jägerlauf“-Stil kennen. Gerne stelle ich für Interessierte auch Nordic-Walking-Gruppen zusammen. Nicht nur herrliche Waldläufe zu den Seen, sondern auch Sightseeing-Abstecher sind möglich. Hier trainieren wir nicht nur unseren Körper, sondern tun ganz nebenbei sehr viel für die Seele.
Gutscheine:
Sie möchten Freunden, Kollegen oder Ihrer Partnerin Entspannung, Gesundheit und Wohlbefinden schenken? Ich stelle für jede Anwendung Gutscheine aus und verwirkliche Ihre Vorstellungen gern nach Absprache. Alle Kassenleistungen können so auch beliebig erweitert werden, um Ihnen ein bestmögliches Therapieergebnis zu gewährleisten. Kontaktieren Sie mich, ich berate Sie gern.